In Rom und den Provinzen
Der Bekleidung kam im Römischen Reich weit mehr Bedeutung zu, als nur vor Kälte, Wärme und Nässe zu schützen und den Träger zu schmücken. Kleidervorschriften spielten im römischen Staat eine ganz besondere Rolle. Sich nach eigenem Gutdünken anzuziehen, war zumindest in besseren Kreisen verpönt. Die Kleidung sollte soziale Unterschiede kenntlich machen und - entsprechend den Volkstrachten unserer Zeit - ethnische Unterschiede deutlich werden lassen. So vermittelt dieser Band nicht nur ein lebendiges Bild vom römischen Alltag, sondern auch Einblicke in die soziale Struktur Roms und seiner Provinzen.
Die Frauen demonstrierten ihre Stellung in der Gesellschaft auch durch Schmuck. Teilweise nahm dabei die Prunksucht derartige Formen an, daß mit Gesetzen dagegen vorgegangen wurde. Deshalb sind die archäologischen Funde von Schmuckstücken besonders spektakulär und verleihen diesem Band neben der historischen Wissensvermittlung einen hohen ästhetischen Reiz.
Brosch., 120 Seiten, 18,5 x 22,5 cm, zahlreiche, z. T. farbige Abbildungen
Diesen Artikel haben wir am 05.07.2023 in unseren Katalog aufgenommen.