Der Baubetrieb auf der mittelalterlichen Wartburg
Wie baute man im Mittelalter Burgen? Dieser Band beschreibt den Baubetrieb vor allem auf der Wartburg, stellt die daran Beteiligten und deren Werkzeuge vor, berichtet von Bauplanung und -organisation, Bautechnik sowie Material- und Transportaufwand.
Einleitend wird der Begriff "Burg" und dessen Bedeutung als Wohn- und Wehrfunktion vereinigendes
architektonisches Ensemble erläutert. Ausführungen zum frühen Burgenbau folgen Angaben zu Klassifizierung, besitzrechtlichem Status und zur Entwicklung der Adelsburgen in ihrer Blütezeit
zwischen 1150 und 1300. Geschichte und Baugeschichte derWartburg werden exemplarisch eingeflochten und wichtige weitere Burgen genannt. Anhand des Palas der Wartburg wird der mittelalterliche Burgenbaubetrieb ausführlich dargestellt und das mittelalterliche Messprinzip und dessen Hilfsmittel erläutert. Den Funktionen von Bauherr und Architekt folgt die Vorstellung der einzelnen Gewerke - Steinmetz, Zimmermann,Maurer, (Dach-)Decker und Schmied sowie der Hilfskräfte und der außerhalb der Burg in Steinbruch und Wald Tätigen. Exkurse befassen sich mit dem Niedergang des Burgenbaus, mit der Burgenromantik und der heutigen Burgenforschung, ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe und ein Literaturverzeichnis runden die Publikation ab. Grundlegender, reich illustrierter Zugang zum mittelalterlichen Baubetrieb und seiner Vielfalt
kt. 64 Seiten
Diesen Artikel haben wir am 09.10.2017 in unseren Katalog aufgenommen.