Band 8 der Bibliothek der historischen Kampfkünste
Kampfkunst trifft auf bildende Kunst
Die Handschrift enthält nicht nur vielfältige Beschreibungen des spätmittelalterlichen und renaissancezeitlichen Zweikampfs, sie ist auch ein prächtiger Bildband mit farbenfrohen und detailreichen Abbildungen. Die Kampfkünste bekannter Meister wie Hans Liechtenauer und dem Juden Ott finden sich ebenso darin wie nahezu unbekannte, anonyme Fechtlehren. Das Manuskript wurde im Jahr 1515 verfasst, wahrscheinlich von Hans Schwerer, Leibharnischmeister Kaiser Maximilians I.
Aufbewahrungsort: unbekannt
Das Ortenburger Fechtbuch verschwand in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts aus der Gräflich Ortenburgschen Bibliothek im oberfränkischen Tambach. Es wurde veräußert und befindet sich seitdem in unbekanntem Privatbesitz. Glücklicherweise haben sich Filme der Handschrift erhalten, so dass sie einem interessierten Publikum und der Forschung zugänglich gemacht werden kann.
Eine Weltpremiere
Ein Meisterwerk der Fechtbuchliteratur Alle Abbildungen wurden in Farbe reproduziert, und der komplette Text in einer buchstabengetreuen Transkription sowie einer Übertragung in modernes Deutsch vorgestellt.
geb., 448 Seiten, 24,5 x 16cm, 177 farbige und 56 s/w Abbildungen
Diesen Artikel haben wir am 18.01.2024 in unseren Katalog aufgenommen.