Kunst zwischen dem Göttlichen und dem Schrecklichen
Keiner hat das Bild des Künstlers so stark verändert und so entschieden für die Nachwelt geprägt wie Michelangelo Buonarroti (1475-1564). Schon seine Zeitgenossen nannten ihn den Göttlichen oder den Schreckenerregenden. In einer Welt, die alle Erfahrung auf die glorreiche verlorene Vergangenheit der Antike gründete, setzte er einen Neubeginn. Stärker noch als Raffael oder Leonardo verkörperte Michelangelo den Maßstab für ein Künstlertum, das ein radikal gewandeltes Bild vom Menschen und seinen Möglichkeiten verrät und mit Handwerkstraditionen nichts mehr zu tun hat.
brosch. 138 Seiten, 25,4 x 21,7 x 1cm
Diesen Artikel haben wir am 09.10.2017 in unseren Katalog aufgenommen.