Katastrophen in der mittelalterlichen Lebenswelt
Katastrophen wie Stadtbrände, Überschwemmungen, Seuchen oder Hungersnöte bedrohten fortwährend die mittelalterliche Lebenswelt. Sie brachten Tausenden den Tod und vernichteten ganze Landstriche. So legten verheerende Feuersbrünste Stadtviertel in Asche, Siedlungen versanken in Sturmfluten, und die regelmäßigen Hungersnöte forderten ihre Opfer.
Anhand zahlreicher Beispiele aus Westeuropa schildert der Autor anschaulich den Umgang der Zeitgenossen mit der ständigen Gefahr. Dabei zieht er auch bisher noch kaum erschlossene Quellen heran. So werden Kontinuität und Wandel im Verhalten der Menschen vom 6. bis zum 15. Jahrhundert deutlich.
Ein immer noch aktuelles Thema, angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Naturkatastrophen heute und der Tatsache, dass sie trotz moderner Technik in ihren Auswirkungen kaum beherrschbarer sind als früher.
Geb., mit Schutzumschlag, 252 Seiten, 14 x 21,8 cm
Zustand: Schutzumschlag leicht beschädigt, gutDiesen Artikel haben wir am 17.06.2024 in unseren Katalog aufgenommen.